Geboren 1908 in Krosno, Polen. Seine erste Gedichtsammlung hieß Strahlendes Leben. Driz trat in die Rote Armee ein, unterstützte polnisch-jüdische Flüchtlinge bei Ausbruch des Zweiten Weltkriegs, arbeitete als Steinmetz und Maurer. Er war mit Leib Kvitko befreundet, blieb von den Erschießungen jüdischer Dichter, denen Kvitko zum Opfer fiel, aber verschont.
Driz schrieb Gedichte für Kinder und Kinderlieder. Eigentlich wollte er Bildhauer werden und fühlte sich dann zur Dichtung hingezogen. Seine jiddischen Gedichte wurden auch ins Russische übersetzt und erschienen in Millionenauflagen. Sie werden bis in die heutige Zeit aufgelegt. Shike Driz starb 1971 in Moskau.
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