Isaac Berliner

Der jiddische Dichter und Schriftsteller Yitskhok Berliner wurde 1899 in Lodz geboren. Mit 18 begann er Gedichte zu schreiben, mit 23 wanderte er nach Mexiko aus.

Er schrieb Gedichte, Geschichten und Essays für jiddische Zeitungen in Warschau, New York, Buenos Aires, Chicago, Brüssel, Kanada, Israel und Mexiko. Sein Buch Gezang fun mensh wurde ausgezeichnet.

Weitere Bücher:
Ad Matai
Shtil Zol Zain
Shtot Fun Palatzn (über Mexiko, von dem Maler Diego Rivera, Mann von Frida Kahlo, illustriert).

1927 verfasste er zusammen mit Jakob Glants und Moshe Glikovsky den ersten in Mexiko erschienenen Gedichtband auf Jiddisch: Dray Vegn. Lider un poetes. [Aus: Encyclopedia.com].

Isaac Berliner starb 1957 in Mexiko.

Feige Efter Berliner über ihren Großvater

Portrait Yiddish Leksikon

Yankev Glants

Yankev Glants (rechts, mit Zygmunt Turkow) war ein jiddischer Dichter und Lehrer für Jiddisch und Literatur. Er erhielt eine weltliche und eine jüdische Ausbildung.

Geboren wurde er 1902 in Novo-Witebsk, einer jüdischen landwirtschaftlichen Siedlung in der heutigen Ukraine, von Einwanderern aus Witebsk um 1820 gegründet.

1941/42 wurden die Juden von Novo-Witebsk von den Nationalsozialisten ermordet.

Zu dem Zeitpunkt war Yankev Glants in Mexiko, wo er seine Gedichte veröffentlichte. Er arbeitete bei der ersten jiddischen Zeitung Mexikos, Meksikaner Yiddish Lebn, veröffentlichte Essays und Bücher. Glants starb 1982 oder 1985.

Yiddish Leksikon, Bild ebd.
encyclopedia.com
Yad Vashem  

Yankev Glants 1973, Quelle Bibliotheca Augustana

Abraham Golomb

Jiddischer Schriftsteller, Pädagoge und Publizist, 1888 im heutigen Litauen geboren, damals Russisches Reich. Ausbildung in der Jeschiwa und an der Uni Kiew. Arbeit als Lehrer in Palästina, lebte u.a. in Kanada, gründete in Mexiko Stadt die I.L. Perez Schule. Golomb gehörte zur pädagogischen und psychologischen Abteilung von YIVO Wilna. Golomb starb 1982 in Los Angeles.

Neben der Pädagogik hatten seine Schriften das Fortbestehen des Judentums zum Inhalt, und zwar durch die gemeinsamen Erfahrungen in der Diaspora und die jüdischen Bräuche, die es zusammenhält.

Er wollte, daß Jiddisch und Hebräisch gleichermaßen Sprache der Juden sei, fand, daß Jiddisch ebenso geheiligt werden müsse wie Hebräisch

Werkbeispiele anderer Themen:

  • Kindheitserinnerungen:
  • Wie aus einem Fisch ein Frosch wurde.
  • Das erste Mal im Wald.
  • Ewige Wege eines ewigen Volkes.

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